Durch Einsatz von Farbe wird die Grösse des Schulcampusses auf ein menschliches Mass heruntergebrochen. Die erfolgreiche Renovierung des Schulgeländes ermöglicht dem Einzelnen die Möglichkeit das Studium und Campusleben individuell zu gestalten und motiviert ausserdem zum Selbstudium.
Bildung für die Zukunft
Jedes der einzelnen Schulgebäude erhielt mit der Aufwertung der Aussenbereiche, Fassade, Innenausbau, und dem Leitsystem eine klar erkennbare Identität. Zudem verleiht die Restaurierung der Schule eine neue Relevanz für unsere gemeinsame Zukunft.
Die Bestandsflächen, ähnlich eng wie die umliegende urbane Struktur, mussten den neuen Bedürfnissen einer aktiven Schulgemeinde dienen. Hierzu wurden Kenntnisse aus der Pädagogik und Architektur miteinander verbunden um gemeinsamen Raum für Lehrer und Schüler zu schaffen.
Farbe dient als erste Orientierung und Zuordnung auf dem Campus mit dem roten Kunstgebäude im Zentrum. Von den Farben des Baum- und Pflanzenbestandes inspiriert, erhielt die neue Fassade eine ebenfalls lebendige Farbpalette, welche gleichzeitig als Wegweiser dient und Außenaktivitäten nach Innen zurückleitet.
Architektonische Eingriffe erweitern Räume und Flächen, offene und flexible Grundrisse animieren zur natürlichen Kreativität.
Die klaren weißen Gebäudekörper sind mit regelmässigen Fensteröffnungen perforiert, die dem Rhythmus der ursprüngllichen Öffnungen folgen.
Zur Strassenseite hin bilden die grünen Fensterrahmen, die abwechselnd tief und im Ganzen als Relief wahrnehmbar sind, die repräsentative Seite des Campusses. Zum Innern des Campusses hin findet ein Farbverlauf statt, von Gelb zu einem Rot, der Farbe des Kunstgebäudes im Zentrum.
Die ursprünglichen Fensteröffnungen wurden erhalten, allerdings wird der strikt-symmetrische Rhythmus durch abwechselnd tiefe und gewinkelte Fensterrahmen aufgehoben. Ebenfalls die Farbe der Rahmen wechselt von frischem Grün an der öffentlichen Fassade zu Gelb und schließlich zu Rot im Campus-Zentrum.